Schwyz-Zürich
Galerie für zeitgenössische Kunst

[ Künstler ]

Sati Zech (D, 1958)

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Zeichnungen, Malerei und Objekte im Spannungsfeld von brachialer, orientaler Prachtentfaltung und gezügeltem, seriellem Minimalismus

satizech.de

FETTES ROT

Schwerlastkronen drücken aufs Hirn, fette Brücken ächzen unter dem aufgeladenen Gewicht, die Pralinesen schmachten am Wannenrand, in Käfigen gefangene Körperteile wissen nicht ein noch aus, kleine Maschinen arbeiten im 3/4 Takt, stricken an dunklen Miederchen.
Und dann der andere Teil der Arbeiten: Die "Bollenbilder" - Leinwandstreifen, rhythmisch und arhythmisch bestückt, mit brustähnlichen kleinen und grösseren Gebilden, zu grösseren oder kleinen Kompositionen spannungsvoll aneinander genäht und geklebt. - Von der grossen Lust am Humpelfuss, am Beobachten des Stotterers, an der unterbrochenen Gedankenkette.

Sati Zech denkt bildhauerisch und architektonisch, sie studierte Bildhauerei und Malerei an der Hochschule der Künste in Berlin.

Die Farbe ihrer Arbeit ist seit 2003 zunehmend - ROT. Hochwertige rote Pigmente, dicht und sämig im Duktus, erinnern an den frischen Schnitt im Fleisch, heiss, tropfend.

Sati Zech

Curriculum (Link)

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